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Die DOMAINE DES DEUX PLATANES ist ein junges, aufstrebendes Weingut im Languedoc. Seit 2010 produzieren wir dort Rotwein, Rosé und Weisswein nach den Regeln der biologischen, nachhaltigen Landwirtschaft. Seit dem Jahrgang 2015 sind wir Bio-zertifiziert. Das Weingut liegt im Département Hérault, Languedoc, zwischen den Weindörfern Saint-Jean-de-Fos und Montpeyroux.

Das Terroir

Am Fusse der Causse du Larzac, dem verkarsteten südlichen Ausläufer des Massif Central, finden sich über 10m mächtige, durchlässige Kalkterrassen, die ihren Ursprung im Zeitalter des Jura haben, mit einer Mergel- und Lehmauflage, die von Kalksteinen durchsetzt ist. Die klimatische Situation war schon für die Römer Grund zum Weinbau in der Region. Unsere Weinberge sind vorwiegend leicht nach Süden geneigt und mikroklimatisch vorteilhaft gelegen.

Die abwechslungsreiche mediterrane Vegetation mit Oliven, Steineichen, Trockenrasen mit Rosmarin, Lavendel, Thymian, Salbei, Stechginster, in einem bunten Fleckenteppich mit Weinbergen und -feldern vereint, ist eine gesunde Grundlage für naturgemässen und nachhaltigen Weinbau und fördert überdies die Vielfalt der Aromen.

Zum Terroir zählen auch die Menschen, die in ihrer Bodenverbundenheit und Freundlichkeit ihr Teil dazu beitragen, dass gute und individuelle Weine entstehen, und die uns Neuwinzer und Fremdlinge trotzdem mit offenen Armen empfangen und uns den Anfang erleichtern.

Weinbau

Naturverbundenheit ist unser Leitmotiv, und so war es selbstverständlich, auf biologischen Anbau umzustellen. Vom ersten Tag an galt für uns die Regel, nur die allernötigsten (und zulässigen) Mittel einzusetzen, also Kupfer und Schwefel, und diese nur in weitaus geringeren Dosierungen als zulässig. Als begleitenden Berater haben wir Jean Natoli, den renommierten Oenologen gewonnen, dessen Mitarbeiter uns mit Rat und Tat unterstützen.

Selbstverständlich verzichten wir auf jegliche Bewässerung, und unsere Hektarerträge orientieren sich an der für den jeweiligen Wein optimalen Traubenqualität. Nicht immer bedeutet geringster Ertrag die beste Qualität – ein Rosé beispielsweise wird bei geringem Ertrag und infolgedessen hoher Mineral- und Aromenkonzentration nicht fruchtig-frisch, sondern eher schwerfällig und unausgewogen. Andererseits sind uns aber auch Hektarerträge von 20 hl/ha nicht zu gering!

Im Keller

Moderne Kellertechnik ist die Voraussetzung für hohe Qualität. So haben wir nur Edelstahltanks, mit und ohne Wärmetauscher, und bedienen uns der Dienste von erfahrenen Spezialisten für alle Arbeiten, die wir aufgrund der Grösse unseres Weingutes nicht mit eigenem Equipment durchführen (ggf. Filterung, Abfüllen etc.)

Auch im Keller sind wir bei Jean Natolis Oenologen in besten Händen. Derzeit sind wir noch zur Miete im Keller bei einem befreundeten Weingut, doch das Ziel ist ein eigener Keller! Wie auch im Weinberg, steht bei uns das naturgemässe Wirtschaften im Vordergrund. Wir halten uns streng an die Regeln für biologische Weinproduktion.

Unsere Equipe

Ohne die Hilfe dieser Menschen sähen wir ziemlich alt aus...

Joseph Galhac – ein Winzer mit Leib und Seele. Kümmert sich um alles, was anfällt. Und das mit unermüdlicher Begeisterung. Anne-Laure Sicard – in deren Keller wir eine Heimat gefunden haben.

Gwenael Thomas – kümmert sich als Oenologe um den WeinbergSebastien Pardaillé – sorgt dafür, dass aus guten Trauben noch besserer Wein wird. Bertrand Milési – behütet uns vor administrativen Fallstricken und weist uns den Weg durch den Urwald der europäischen Gesetzgebung. Eine besondere Erwähnung verdient Fany Leclerc du Sablon, der wir vieles (Adressen, Tips, ein Bett und vorzügliches Frühstück) zu verdanken haben!

Wir

Winzer: Familie Spingler

Wie kommen (Wahl-)Bielefelder zu einem Weingut im Languedoc? Hier die Geschichte: Mit unseren Wurzeln in Baden-Württemberg sind wir mit einer dadurch wohl angeborenen Affinität zum Wein ausgestattet, die durch die Erziehung auch nicht weniger wurde und bis heute unvermindert anhält. Häufige Aufenthalte im französischen Süden haben die Liebe zu Frankreich heranreifen lassen. So lag es nahe, aus beidem mit viel Mut etwas Neues zu schaffen: Ein Weingut! Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. So steinig wie manche unserer Weinberge war der Weg dahin, ujd ist es immer noch. Einmal abgesehen davon, dass so etwas Zeit und Hingabe verlangt und auch Geld kostet, so heisst es doch erst einmal: Suchen und finden! So fuhren wir 10 Jahre lang mehr oder weniger regelmässig durch die wunderschöne Landschaft entlang dem Mittelmeer zwischen Pyrenäen und Massif Central. Ungezählte Besichtigungen mit Maklern und Gespräche mit Winzern führten uns an Orte und zu Menschen, die uns eine völlig neue Welt erschlossen und ungeahnte Erlebnisse bescherten.

Jahre des Suchens endeten mit der Begegnung mit einem älteren englischen Ehepaar, das auf die Bemerkung, wir träumten von einem eigenen Weinberg, erwiderten, sie hätten da einen, den sie eigentlich verkaufen wollten… Nichts wie hin! Am nächsten Morgen trafen wir uns dort, und wir waren hingerissen: Leichte Südhanglage, Blick über die Herault-Ebene, eingerahmt von den südlichen Ausläufern des Massif Central. Ein kleines Steinhäuschen unter zwei riesigen Platanen. Ein Brunnen. Einige Mandel- und 33 Olivenbäume. Ein winziges Wäldchen. Und natürlich Rebstöcke: Carignan und Grenache, die traditionellen Rebsorten in der Gegend. Die Böden: Lehm und Kalksteine. Was wollten wir mehr! Die Verhandlungen dauerten nochmal fast ein Jahr, aber dann: Die DOMAINE DES DEUX PLATANES war geboren! Ab dem Jahrgang 2010 bewirtschaften wir die mittlerweile auf ca. 4 Hektar gewachsene Rebfläche und bereuen unsere Entscheidung damals nicht! Von üblichen Problemen wie Spätfröste, Mehltau etc. abgesehen, bereiten uns die Weinberge und die Arbeit darin immer Freude.